Naturreservat Åsens utmark

Das Naturreservat Åsens utmark liegt idyllisch am See Ruppen direkt ausserhalb des Kulturreservates. Hier haben die Menschen aus dem nahegelegen Åsens by ihr Feuerholz geschlagen und ihre Tiere zur Weide getrieben. Das Gebiet ist später zu einem Mischwald zugewachsen, welcher heute eine Vielzahl an seltenen Tier- und Pflanzenarten beherbergt.

Åsens Utmark

Die Dorfbewohner nutzten das Utmark als Weideflächen. Im Wald konnten sie zusätzlich Feuerholz und Bauholz schlagen. Innerhalb dieses Gebietes befanden sich kleine Ackerflächen und die Bäume mit ihren ausladenden Kronen lassen ein vormals mehr offenes Landschaftsbild erahnen. Früher war die Gegend nur leicht bewachsen mit vor allem Kiefer aber auch Fichte, Esche, Birke, Vogelbeere, Wachholder, Haselnuss und Weide kamen hier vor. Bereits in den Karten von 1950 kann man erkennen wie der Wald sich mehr und mehr schließt, seit die Nutzung der Flächen nachließ.

Flora und Fauna

Einzelne Kiefern in diesem Gebiet sind fast 200 Jahre alt, die meisten jedoch rund 140 Jahre. Im Nadelwald findet man unter anderem den Fichtenfeuerschwamm, das kriechende Netzblatt und das Wintergoldhähnchen. In den alten Kiefern brüten Fischadler und an den Wurzeln der Nadelbäume wachsen Kiefern-Braunporlinge. In den Hohlräumen der Eschen brütet der Raufußkauz und in den Strandwäldern wohnt der Kleinspecht. Die Flora gibt Aufschluss über den kalkhaltigen Boden durch beispielsweise die Waldanemone. Der Jungwald wird als Futter von Elchen und Rehen genutzt, auch Wildschweine kommen hier vor.

Wanderwege

Der Utmarksleden verbindet das Kulturreservat Åsens by mit dem Naturreservat Åsens utmark wo auch der Naturskogsleden (1,3 km) sich befindet.

Aufgepasst!

Das Jedermannsrecht gilt nicht im Naturreservat. Innerhalb des Naturreservates Åsens utmark ist es NICHT GESTATTET:

  • Zerstörung von Naturgegenständen oder liegenden sowie stehendem Totholz
  • Sammeln von Moosen, Flechten oder Baumpilzen
  • Entfachen von Feuer außerhalb ausgewiesener Feuerstellen
  • Das Reiten auf gekennzeichneten Wanderwegen
  • Fangen von Insekten