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Naturschutzgebiet Åsens utmark
Das Naturschutzgebiet Åsens utmark liegt malerisch am See Ruppen, direkt außerhalb der Grenze des Kulturreservats. Früher holten die Bewohner des Dorfes hier Brennholz und ließen ihr Vieh weiden. Heute ist das Gebiet wieder bewaldet – ein Mischwald mit vielen seltenen Tier- und Pflanzenarten.
Über Åsens utmark
Die Dorfbewohner nutzten Åsens utmark als Weideland. Aus dem Wald holten sie Feuerholz und Bauholz. Im Gebiet gab es auch kleine Ackerflächen, und weit ausladende Baumkronen zeugen davon, dass die Landschaft einst offener war als heute. Früher wuchsen hier vor allem Kiefern, aber auch Fichte, Espe, Birke, Eberesche, Wacholder, Hasel und Weide. Bereits auf Karten aus den 1950er Jahren erkennt man, dass sich der Wald langsam schloss, da die traditionelle Nutzung aufgegeben wurde.
Seit 2017 steht ein Teil von Åsens utmark unter Naturschutz – mit dem Ziel, die biologische Vielfalt in einem strukturreichen Mischwald mit langem Fortbestand zu bewahren. Gleichzeitig soll das Gebiet Besuchern offenstehen, die Natur genießen und erleben möchten.
Flora und Fauna
Einzelne Kiefern im Gebiet sind fast 200 Jahre alt, die meisten etwa 140 Jahre. Im Wald leben verschiedene Meisenarten wie Haubenmeise, Tannenmeise und Weidenmeise. Auch der Zaunkönig singt hier, und sowohl Kreuzschnabelarten als auch weitere Waldvögel fühlen sich wohl. Der kalkreiche Boden zeigt sich in der üppigen Pflanzenwelt – zum Beispiel gedeihen hier Leberblümchen besonders gut. Junge Bäume werden von Elchen und Rehen verbissen, auch Wildschweine kommen vor. Am Ufer des Sees Ruppen brüten häufig Prachttaucher, Singschwan, Kranich, Fischseeschwalbe und Gänsesäger. Auch Baumfalke, Fischadler und Rohrweihe sind oft auf Nahrungssuche zu sehen.
Wanderwege
Der Utmarksleden verbindet das Kulturreservat Åsens by mit Åsens utmark. Im Naturschutzgebiet verläuft der Naturskogsleden (1,3 km).
Bitte beachten!
Das Jedermannsrecht gilt im Naturschutzgebiet nicht uneingeschränkt. Im Naturschutzgebiet Åsens utmark ist es verboten:
- Feste Naturgegenstände sowie tote stehende oder liegende Bäume oder Sträucher zu beschädigen oder zu entfernen
- Moose, Flechten oder Baumpilze zu sammeln
- Feuer außerhalb der ausgewiesenen Grillplätze zu machen
- Auf markierten Wanderwegen zu reiten
- Insekten mit tödlichen Fallen zu fangen
